Tennis-Abteilung
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Tennisbegeisterte Sportler gibt es in Miltach schon länger, die Tennisabteilung wird allerdings erst zwei Jahre nach Boris Beckers Sieg in Wimbledon 1987 gegründet. Es ist ein ehrgeiziges Unterfangen, an das sich ein paar Idealisten machen: Der „weiße Sport“, zu der Zeit in aller Munde, soll endlich auch in der Regentalgemeinde etabliert werden. Das Grundstück am Ende der Bahnhofstraße stellt Ludwig Martin zur Verfügung. Mit dem Bau der Anlage wird 1988 begonnen. Frank Jedamzik und Hannes Beier bringen sich als Bauleiter ein. Ihrem tatkräftigen Einsatz ist es auch zu verdanken, dass die Maßnahme so zügig vorangeht. Der ersten Abteilungsführung gehören folgende Mitglieder an: Frank Jedamzik, Hans Miethaner, Georg Fleischmann, Siegfried Peintinger, Hannes Beier, Willi Zollner und Willi Gröber. Architekt Jochen Panyrek übernimmt die Planung, zum Nulltarif. Die Firma Schönberger führt die Bauarbeiten aus. Mit Hilfe der Gemeinde kann ein Clubhaus gebaut werden.
Ein Festtag
Im September 1989 wird dann groß gefeiert: Vertreter von Gemeinde, Landkreis und Verbänden sowie Freunde aus den
umliegenden Tennisvereinen feiern mit der jungen FC-Abteilung die Einweihung des Geländes. In einem sind sich alle Redner an diesem Festtag einig: Die neue Tennisanlage ist eine große Bereicherung für die sportbegeisterte Gemeinde Miltach. Parallel zur Einweihung läuft auch die erste Clubmeisterschaft der Abteilung. Josefine Fleischmann und Franz Jedamzik holen sich den Titel der Vereinsmeister. Nach und nach wächst die Abteilung, es finden sich immer mehr Freunde des Tennissports ein. 1990 greift die erste Herrenmannschaft in den Spielbetrieb ein und schafft auf Anhieb den Aufstieg in die Kreisklasse 2. Nur ein Jahr später gelingt den Herren der Aufstieg in die Kreisklasse 1. Und das ungeschlagen! An der Clubmeisterschaften nehmen jetzt bereits 40 Spieler teil.
Das Clubhaus ist fertig
1992 gibt es wieder Grund zum Feiern: Das Clubhaus wird fertiggestellt. Die Einrichtung der Küche, die Bestuhlung sowie die Lichtanlage werden mit viel Eigenleistung ausgebaut. Im neuen Clubhaus findet die erste Abteilungsversammlung statt. Der Mitgliederstand ist mit 210 beachtlich. Im Jahr darauf nimmt erstmals eine Damenmannschaft am Verbandsspielbetrieb teil und erreicht ebenfalls ungeschlagen den Aufstieg in die Kreisklasse 1. 1995 schafft die Abteilung eine Ballwurfmaschine an. Bei unzähligen Trainingsstunden kommt die Neuanschaffung zum Einsatz. 1996 macht die junge Generation bei der Vereinsmeisterschaft auf sich aufmerksam. Mit Kristina Eckl holt eine junge Spielerin souverän den Titel. Von ihr wird man später auch bei überregionalen Turnieren noch viel hören. Ein Talent, auf das die Abteilung sehr stolz ist. Im Jahr 2003 kommt es zu einem personellen Wechsel an der Spitze der Abteilung. Nach 16 Jahren gibt Abteilungsleiter Frank Jedamzik, der sich große Verdienste um den Tennissport in Miltach erworben hat, sein Amt ab. Er bleibt der Sparte allerdings mit Rat und Tat erhalten. Neuer Chef der Miltacher Tenniscracks wird Willi Gröber, der bisher bereits in der Vorstandschaft mitgearbeitet hat. Mixed-Abende, Schleiferlturniere, Vereinsmeisterschaft, Schnupperkurse für Erwachsene: Die Abteilung gibt sich viel Mühe, dem langsam wieder nachlassenden Interesse am Tennissport entgegenzutreten. Mit großem Erfolg: Immer wieder mischen Damen-, Herren- und Kindermannschaften im Spielbetrieb mit. Der Mitgliederstand stabilisiert sich zu dieser Zeit bei rund 120 Sportlern. In den Folgejahren legt die Abteilung den Fokus auf die Jugendarbeit. Unter der Leitung von Steffi Breu und Berni Kausche finden Kinderschnupperkurse statt. Eine wichtige Stütze im Verein stellt bald Trainer Xaver Schlecht dar. Unter seiner Führung werden viele junge Tennistalente ausgebildet, einige schließen sich später höherklassigen Vereinen an. Sogar über die Wintermonate stehen seine Schützlinge in der Mehrzweckhalle auf dem Platz. Mit dem Miltacher Sandduathlon erfreut sich bald eine weitere Veranstaltung großer Beliebtheit: In der Kombination von Tennis und Beachvolleyball messen sich junge Sportler und Sportlerinnen.